Der 'Kampf der Ideen' ist eine 50-minütige Orchestersuite in 11 Sätzen, die sich jeweils auf ein Stück philosophischer Literatur aus dem Weimarer Erbe stützen. Dieses Erbe ist bekannt für seine literarischen (z.B. Goethe, Schiller), musikalischen (Bach, Hummel, Liszt, Strauss) und künstlerischen (z.B. Cranach, Van de Velde, Bauhaus) Traditionen. Es hat auch eine bedeutende philosophische Tradition. Das klassische Weimar war die Heimat der Blüte des philosophischen Denkens seit der klassischen Ära des antiken Athen und hat Beiträge von Persönlichkeiten wie Herder, Schiller, Fichte, Schelling und Hegel hervorgebracht. Sie waren es, die alle anderen Errungenschaften untermauerten, einschließlich der reifen Literatur von Goethe und Schiller.
Das zeitgenössische Vermächtnis:
Die Tradition wurde in den folgenden Jahrzehnten durch die Arbeit von Frege und Carnap fortgesetzt, wobei Themen aufgegriffen wurden, die seit der Ära des antiken Griechenlands im Zentrum der philosophischen Analyse standen und für die intellektuelle Forschung bis heute von entscheidender Bedeutung sind. Dementsprechend erweitert der Kampf der Ideen das Weimarer Erbe in Bezug auf Idealismus, Sprache und Semantik, indem versucht wird, diese Tradition nicht nur in kognitiver Sprache, sondern auch nach musikalischen Vorbildern von Bach, Liszt und Strauss auszudrücken.
